Neverwinter: das neue Dungeons & Dragons MMO.

Bereits seit einiger Zeit arbeitet die MMO-Schmiede Cryptic an einer neuen Versoftung unseres Lieblings-RPGs Dungeons & Dragons. Unsere lieben Blog-Kollegen von den planaren Exploratoren haben einen Blick in die Beta des taufrischen Spiels geworfen: hier geht’s zum Beta-Bericht!

Viel Spaß beim Lesen & wir sehen uns in Neverwinter!

Kapitel II: der Sturm (3)

Raue Befehle drangen durch das große Haupttor der Kugelhöhle zu den Insassen. Irgendwo wurden Kisten hin und her geschoben.
Jerune erwachte durch die Geräusche aus einem dämmrigen Schlaf. Von draußen nährten sich Schritte auf dem Planken. Saark war bereits wach und spähte durch die Tür.
„Verdammte Dämonenbrut,“ zischte er, „die wollen uns abholen.“
Jerune wurde schlagartig übel. Trotzdem gelang es ihm auf die wackligen Beine zu kommen. Sein Zellengenosse machte einen Schritt nach hinten. Dann flog auch schon die rostige Zellentür auf. Auf dem Gang sah Jerune einen ganzes Dutzend bewaffneter Wachen.
Ihre Galgenfrist war abgelaufen.

Mitten in der Halle hing der kolossale Eisenwächter. Als Jerune auf den Gang gestoßen wurde, bemerkte er, wie sich mehrere Speere auf der Oberfläche der Metallkugel in seine Richtung drehten.
„Vorwärts,“ knurrte der massige Krateiner, der das Kommando über den Trupp hatte. Mit kalter Genugtuung fügte er hinzu: “Ihr habt Pech, Jungs. Keine Absicherung für euch. Keine Sklavenmärkte, kein gemütlicher Dienst für die feinen Pinkel in Kardaraal.“
Ein anderer Wachmann fiel dem Anführer ins Wort: „Lass sie doch in Ruhe, Enarus. Du machst sie nur kirre. Die müssen doch gar nicht wissen, was passiert.“
„Du hältst deine Schnauze. Sorg‘ dafür, dass die Herren Zauberer Knebel in die Fresse kriegen!“ fauchte der Anführer zurück. „Ich hab lange genug in diesem Dreckloch rum gesessen und zugeschaut, wie der Laden vor die Hunde geht. Die Beiden kommen in die Schmerzdestille, dann geht’s endlich wieder vorwärts!“
Es geht nicht nur um meinen freien Willen. Sie wollen mich töten.
Während Saark wütend schnaufte und sich gegen die Griffe der Krateiner stemmte, war Jerune wie gelähmt. Der Große schrie seine Männer an: „Was steht ihr hier rum? Knebeln und Fesseln!“
Alle Beteiligten außer Jerune wussten, dass dieses der letzte kritische Augenblick war. Wenn die Magier sich nicht mehr bewegen und reden konnten, waren sie wehrlos – egal ob sie den Aether erreichen würden oder nicht.
Die Wachen zwangen die beiden todgeweihten Häftlinge auf die Planken.
Jerune blickte zu Saark hinüber und sah, wie dieser noch einmal versuchte, sich mit einer flinken Drehung zu befreien. Doch die Krateiner hatten jahrelange Erfahrung im Umgang mit ihren Insassen. Ein gezielter Tritt in den Rücken beendete Saarks Fluchtversuch genauso schnell, wie er begonnen hatte.

Jerune war nicht in der Lage, etwas ähnliches zu versuchen.
Die Angst vor der Absicherung hatte wie dunkler Höhlennebel über seiner Seele gehangen, aber nun kam alles noch schlimmer: Auslöschung. Tod.
Sterben musste jeder irgendwann, das war Jerune bewusst, seit er als Zehnjähriger Abschied von seinen Eltern in der Halle der Ahnen genommen hatte. Doch nun wurde ihm klar, dass sein Schicksal grausamer werden würde, als ein schneller Unfalltod.
Auch wenn er kein Experte auf dem Gebiet der entropischen Destillation war, so wusste er doch, dass dieser Vorgang nur funktionierte, wenn man einen Überfluss an Emotionen in der Seele des Opfers erzeugte. Und das funktionierte am schnellsten durch Folter.
Verzweifelt presste er seine Lippen zusammen, während die Wachen fluchend versuchten, ihn zu knebeln. Aber was würde das nützen?
Wozu das unvermeidbare Schicksal heraus zögern?
Auf dem schmutzigen Metallboden des Plankenganges, direkt vor seinen Augen war das Muster.
Gerade Stalas-Linien und komplexe Janoch-Pfade, die den Aether zum Eisenwächter leiteten. Klare Linien, berechenbar und zuverlässig.
Das Muster war nach dem Tod seiner Eltern zur sicheren Konstante in seinem Leben geworden. Lernen bedeutete Anerkennung in den Kreisen seiner Lehrer. Und schon bald hatte Jerune verstanden, dass die Beherrschung des Musters nicht nur Anerkennung sondern vor allem Wachstum bedeutete. Persönliches Wachstum und das Wachstum der Gemeinschaft. Aber nun war es so unerreichbar wie das äußere Universum.
Noch einmal das Muster berühren. Noch einmal den Geist in die Linien herabsinken lassen und über die filigranen Pfade aus chaotischer Ordnung und aus geordnetem Chaos wandern. Als die Wachen schließlich seine Kiefern auseinander zwängten, sog er die Luft kraftvoll ein und schrie ein letztes Mal den alten Namen heraus, mit dem sein Orden die Gänze des Musters von Donjon bezeichnete: „Quart Lardaal!“.
Natürlich rechnete Jerune in diesem letzten Augenblick nicht mit einer Reaktion.
Erstens war er wie alle Musterkundigen agnostisch erzogen worden, so dass ihm das Konzept eines erhörten Gebetes vollkommen fremd war.
Zweitens war durch die Konstruktion des Dran Kadaar absolut ausgeschlossen, dass er das Muster manipulieren konnte.
Und drittens reagierte der Ätherstrom nicht auf tumbes Gebrüll.
Trotzdem begann das Muster auf den Planken zu leuchten.
Die Linien auf dem Boden strahlten in blauem Licht und ein seltsames, fast unmerkliches Kribbeln lief über seine Haut.
Die Krateiner erstarrten und blickten sich staunend um…
Die gesamte Kugelhalle mitsamt des Eisenwächters in ihrer Mitte leuchtete in hellem Blau.
Und Jerune spürte das Muster.
Er spürte die feinen Linien auf dem Boden und auf den Wänden. Er spürte die Anordnung der Gänge, Räume und Wege um ihn herum.
Er spürte die Kugelkammer und den Eisenwächter als Mittelpunkt.
Die panische Stimme des dicken Anführers drang wie aus weiter Entfernung an sein Ohr: „Bei den göttlichen Rassen, das ist nicht möglich! Hier drin geht kein Zauber.“
Und natürlich hatte der Krateiner recht. Aber genau genommen war das, was um sie herum passierte, auch kein Zauber, sondern eine unkontrollierte Überlastung des Musters mit Aether.
Es war, als ob ein ganzer Ozean wahrend eines einzigen Herzschlags durch einen einzigen Strohhalm gepumpt werden sollte.
Jerune drehte sich rüber zu Saark. Auch der Aussenweltler hatte die plötzliche Aetherwelle gespürt. Als sich ihre Blicke trafen nickte er unmerklich zu Jerune herüber. Bevor jedoch einer der beiden etwas unternehmen konnte, schrie einer der Wachen: „Es ist der Linienkratzer!“ und riss Jerunes Kopf an den Haaren noch hinten.
„Stopf‘ ihm endlich den Knebel rein!“ erwiderte der Anführer und blickte sich ängstlich um.
Doch die Wachen kamen nicht mehr dazu, den Befehl auszuführen.
Ein tiefes Grollen hallte durch die riesige Kugelkammer und der gesamte Dran Kadaar erbebte.
Die Wachen ruderten mit den Armen, um Halt zu finden.
Und dann fegte ein Windstoss, der direkt aus dem Muster zu kommen schien, durch die Halle.
Jerune und Saark, die beide am Boden lagen, blieben von der Gewalt des Windes verschont. Die Wachen aber wurden wie Staub herum gewirbelt.
Die Hälfte des Trupps wurde mit dem ersten Stoss über das Geländer geweht und stürzte schreiend in die Tiefe der Halle. Der Rest klammerte sich panisch fest, wo man gerade Halt fand.
Die Kugelhalle verwandelte sich von einem Augenblick auf den anderen in eine heulendes Inferno.
Der Sturm tobte wie ein wütender Daemon, die Wachen schrien vor Angst und aus den umliegenden Zellen drang wütendes Geschrei.
Saark drehte sich auf die Seite, um die verbliebenen Wachen ins Blickfeld zu bekommen.
Jerune aber konnte sich unmöglich von dem Schauspiel lösen, dass im Muster direkt vor seinen Augen ablief. Denn noch immer leuchteten und pulsierten die Linien auf allen Wänden, Böden und Türen.
Seine Angst war vergessen. Ungläubig strich er mit seinen Fingern über die hellen Ornamente, während um ihn herum das Chaos tobte. Er entdeckte einige winzige Quodus Musterform, die dazu diente, von außen kommenden Aetherströme in das Muster hinein zu ziehen. Nichts beonderes eigentlich. In der Kugelhalle gab es davon eine Menge… Aber das Quodus-Segment glühte wesentlich heller als der Rest.
Irgend etwas oder irgend jemand war dabei, dass Muster des Dran Kadaar mit aetherischer Energie aufzuladen.
Falsch.
Es war keine Aufladung, sondern eine Überladung.

Die Rassen des Archaischen Universums: die Betrachter

Anmerkung: Die Betrachter der Verliesweltkampagne entsprechen fast vollständig den Original D&D Betrachtern (Beholder, Monster Manual 3.5). Eigentlich sollten laut Wizards of the Coast alle Monster-Statistiken Teil des D20 Regelkerns (SRD Dokument) sein. Der Beholder ist aber nicht im SRD Dokument enthalten (warum auch immer…) und stellt deshalb keinen „Open Gaming Content“ dar. Ich habe aus rechtlichen Gründen beschlossen, die Spielwerte des Betrachters nicht mit anzugeben. Da jeder D&D Spielleiter über ein Monster Manual verfügen sollte, dürfte das kein Problem sein. Ich beschränke mich auf die Beschreibung der Abweichungen vom Standard D&D Betrachter.

Die Betrachter werden von den Weisen zu den höheren Rassen gezählt. Sie gelten als sterblich, doch ist ihre Lebensspane weitaus länger, als die der meisten anderen Völker im Archaischen Universum. Ihre Bekanntheit und ihr Einfluss ist groß und sie gelten als Günstlinge der göttlichen Rassen. Vor allem aber stehen die Betrachter im Ruf, großartige Baumeister und Architekten zu sein. Dieses mag auf der einen Seite an ihrer Begabung für die Wissenschaften liegen, aber sicherlich ist dieses Talent auch in ihren ungewöhnlichen magischen Fähigkeiten begründet ist.

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Bezeichnung des Volkes: Betrachter

Status des Volkes: Hohe Rasse

Gesinnung: immer Ordnung

Ein Betrachter gleicht einer schwebenden 8 Fuß durchmessenden Kugel aus gepanzerten Hornplatten, in deren Mitte ein riesiges zentrales Auge über einem breiten zahnbewährten Mund sitzt. Auf der Oberseite der Kugel befinden sich 9 kleinere Augen, die jeweils über 1 Fuß lange flexible Augenstiele mit dem Hauptkörper verbunden sind. Die Augen sind der „Sitz“ der magischen Fähigkeiten des Betrachters. Ihre genauen Funktionen werden weiter unten beschrieben.

Das Volk der Betrachter lebt in großen Gemeinschaften, die bis über 2000 Exemplare groß werden können und als „Schwarm“ bezeichnet werden. Diese Struktur macht die Betrachter zu Kreaturen, die trotz ihrer machtvollen magischen Kräfte zu den Prinzipien der Ordnung tendieren. Regiert wird der Schwarm von der Schwarm-Mutter, einer uralten weiblichen Betrachterin. Der Tod einer Schwarm-Mutter zieht grundsätzlich harte Nachfolgekämpfe unter den möglichen Nachfolgerinnen nach sich, die oft mit dem Tod aller unterlegenen Bewerberinnen enden. Normalerweise beansprucht ein Schwarm unabhängig von seiner Größe einen kompletten Planeten als Territorium.

Das Volk der Betrachter gilt als treue Vasallen der göttlichen Rassen. Die meisten Schwärme verehren Urial, die Allmutter, in der Form einer riesigen Betrachterin, die das Universum durch ihren Mund entbindet.

Betrachter sind wie viele der hohen Rassen Sklavenhalter. Insbesondere Menschen werden wegen ihrer Lernfähigkeit als Sklaven geschätzt. Von menschlichen Sklaven erlernten die Betrachter auch einst die Wissenschaft des Labyrinthbaus und der Musterkunde. Inzwischen ist jedoch sämtlichen Rassen des archaischen Universums der Umgang mit dieser Kunst untersagt, wovon natürlich auch die Betrachter betroffen sind. Allerdings gibt es einen Betrachterschwarm , der eine Ausnahme von dieser universellen Regel darstellt: die ‚Konstrukteure‘ der Verlieswelt.

Die Rolle der Betrachter auf der Verlieswelt: die Konstrukteure

Vor langer Zeit, als Taurus der Göttliche Brecher, den Bau der Verlieswelt plante, wurde ihm schnell klar, dass er nur mit der Hilfe von kreativen und erfahrenen Gehilfen, seinen Plan vollenden könnte. Diese Hilfe fand er bei der Schwarm-Mutter Xarnex, die sich mit ihrem gesamten Volk von 999 Betrachtern in Taurus Dienst stellte. Als Gegenleistung erhielt der Schwarm zahllose Reichtümer aus Taurus Schatzkammer und das Recht, den Mond, der Donjon umkreist, zu besiedeln. Das Werk begann und Xarnex Volk leistete ganze Arbeit.

Nach dem Ende des Wettstreites verschwand Taurus für immer im Labyrinth seines Gegners Lekamon. Schließlich erklärten die Götter ihren verschollenen Genossen für tot und verboten den Labyrinthbau und die Musterkunde. Zu diesem Zeitpunkt hatten gewisse Mächte jedoch bereits damit begonnen, Donjon in ein riesiges Gefängnis zu verwandeln. Die Betrachter aus Xarnex Schwarm spielten dabei eine wesentliche Rolle, denn niemand ausser ihnen war mit den Geheimnissen der Verlieswelt vertraut. Hätte man dem Schwarm die Botschaft vom Tod des Taurus überbracht, wären die Vereinbarungen hinfällig gewesen, die er einst mit den Betrachtern geschlossen hatte. Ihr Abzug wäre unvermeidbar gewesen. Die Verlieswelt aber ohne sie instand zu halten, schien selbst den göttlichen Rassen unmöglich. Also beschloss man, den Schwarm in Unkenntnis über Taurus Schicksal zu lassen, um die Dienste der Betrachter weiter nutzen zu können.

Sämtlichen Göttern wurde untersagt, die Fragen der betrogenen Betrachter zu beantworten. Dem Schwarm selber war es aufgrund der Verträge mit Taurus nicht gestattet, die Verlieswelt oder den Taurialen Mond zu verlassen. Und obwohl in der langen Zeit ihrer Arbeit zahlreiche Gerüchte an ihre Ohren gelangten und sich Zweifel in ihren Herzen bildete, wagten die Betrachter nicht, ohne eine offizielle Nachricht der Göttlichen Rassen ihre Abmachungen zu brechen. Zu stolz waren sie inzwischen auch auf ihre geleistete Arbeit, um Donjon leichtfertig zu verlassen. Und so blieben sie zurück und steuerten weiter die komplexen Funktionen und Vorrichtungen, die die Verlieswelt zu dem machten, was heute ist: zum tödlichsten Planeten im Archaischen Universum.

Xarnex, die Schwarm-Mutter starb schließlich, um einer Nachfolgerin Platz zu machen. Der Schwarm teilte sich auf in kleinere Gruppen. Und schließlich nach tausenden von Jahren der Arbeit änderte sich auch der Name dieses verlassenen Volkes. Aus den Betrachtern wurden die Konstrukteure, seltsame erbarmungslose, verschrobene Wesen, deren einziger Lebenszweck, die Pflege und Instandhaltung der Verlieswelt ist.

Die Augen des Betrachters

Es folgt eine kurze Beschreibung der Fähigkeiten der magischen Augen der Betrachter. Alle magischen Fähigkeiten des Betrachters sind übernatürliche Fähigkeiten (supernatural ablilities) und funktionieren auf der 13. Stufe (caster level 13). Jedes Auge hat eine Reichweite von 150 Fuß. Rettungswürfe gegen die Magie der Augen haben eine Schwierigkeit (difficulty class) von 17.

  • Das zentrale Auge sendet (wie beim normalen D&D Beholder) ein Feld der Antimagie aus (150 Fuß Kegel).
  • Das erste Kopf-Auge sendet einen Telekinesestrahl aus. Der Betrachter kann damit bis zu 325 Pfund bewegen. Lebendige Wesen können mit einem Will-Save (DC 17) widerstehen. Mit diesem Auge erledigt der Betrachter alle manuellen Arbeiten, da er über keine Hände verfügt.
  • Das zweite Auge sendet einen Monster oder Personen Bezaubern Zauber aus (charm monster, charm person). Mit dieser Fähigkeit hält der Betrachter seine Arbeitssklaven unter Kontrolle.
  • Das dritte Auge sendet einen Auflösungszauber Zauber aus (Disintegrate). Mit diesem Strahl werden nicht nur Tunnel gegraben, sondern auch gefährliche Gegner im Kampf beseitigt.
  • Mit dem vierten Auge kann der Betrachter Wasser bis zu 10 Litern pro Runde erschaffen. Es ist nicht möglich, das Wasser „in Lebewesen“ zu erschaffen, um diese zu schädigen.
  • Das fünfte Auge ist in der Lage, Magie zu entdecken und magische Schriften oder Zeichen zu entziffern. Betrachter sind in der Lage, die Labyrinthartige Schrift der Musterkundigen zu lesen.
  • Das sechste Augen kann Licht in der Stärke eines Daylight Spells aussenden. Die Reichweite beträgt auch hier 150 Fuß.
  • Das siebte Auge sendet einen 150 Fuß langen Feuerstrahl aus. Der Strahl verursacht 13W6 Schaden und erfordert einen ranged touch attack Wurf. Betrachter nutzen diesen Strahl vor allem um Metalle zu verschweißen.
  • Mit dem achten Auge sendet der Betrachter einen elektrischen Blitz aus, der einen Lightning Bolt entspricht. Der Blitz verursacht 13W6 Schadenspunkte. Wie beim Zauber kann mit einem Reflex Save der Schaden halbiert werden.
  • Das neunte Auge sendet einen Zauber aus, der exakt dem Stone Shape Spell auf der 13. Stufe entspricht. Lediglich die Reichweite ist auf 150 Fuß erhöht.

Die Rassen des Archaischen Universums: die Kraken

Anmerkung: Zusätzlich zu den Spruchähnlichen Fähigkeiten, die im D&D 3.5 MHB / SRD  beschrieben sind, verfügen die Kraken des Archaischen Universums über Telepathie mit einer Reichweite von 10 Meilen.

Kraken sind intelligente zehnarmige Tintenfische von immenser Grösse. Körper und Arme erreichen jeweils eine Länge von über zehn Schritten. Die beiden Hauptfangarme werden sogar bis zu zwanzig Schritte lang. Ihre grossen Augen sind kalt und starr. Zwischen den Tentakeln befindet sich ein riesiger Schnabel. Neben ihrer grossen körperlichen Kraft verfügen sie über weit entwickelte magische Fähigkeiten. Sie verständigen sich ausschliesslich durch die Kraft der Gedankenübertragung. Kraken vermehren sich extrem langsam und sind zusätzlich sehr territoriale Wesen. Aus diesem Grund trifft man selten mehr als einen Kraken in einem Ozean an.

krake

Die Kraken sind die Könige des Wasservolkes. Sie stammen ursprünglich von der Wasserwelt Najas. Als eine der ersten Rassen überhaupt entdeckten sie die Prinzipien der Aether-Reise und begannen mit ihren wassergefüllten Medusenschiffen das Archaische Universum zu durchkreuzen und zu besiedeln. Einzelne Kraken findet man heute in fast allen Meeren im Universum und oft sind sie dort die unumstrittenen Herrscher. Sie gelten als kalt und gefühllos.

Zugehörigkeit: Wasservolk

Status: Hohes Volk

Gesinnung: nicht fest

Die Rolle der Kraken auf der Verlieswelt

Einer der mächtigsten Fürsten der Kraken, Shardeese, der Vielarmige, wurde vor 1.200 Jahren auf DONJON verbannt. Er ist der Herrscher über das Marische Imperium und damit der Fürst der Zweiten Sphäre.

Die Rassen des Archaischen Universums: die Daemons

Anmerkung: auch die Rasse der Daemons wurde ausgehend von den D20 Dämonen modifiziert. Die wichtigste Änderung: Daemons umfassen nicht nur die Monstergruppe der Dämonen (ehemals Tanari), sondern auch die Gruppe der Teufel (ehemals Baatezu). Die unterschiedlichen Rassen-Eigenschaften, zum Beispiel bei den Immunitäten, wurden angeglichen. Generell beherrscht keines dieser Wesen Summoning-Fertigkeiten, keine Teleportfertigkeiten und keine Sprüche mit dem ‚Evil‘ Descriptor (wie z.B. Unholy Aura, Protection vs. Good, oder Blasphemy). Die Dämons gelten als Ausgeburten des Chaos. Sprüche und Fähigkeiten, die gegen chaotische Gegner gerichetet sind, wirken gegen Dämons (z.B. Protection from Chaos). Die Orginal-Spiel-Werte können dem D&D 3.5 Monsterhandbuch oder dem D20 SRD Dokument entnommen werden.

Die Herkunft der Daemons ist ungeklärt. Die meisten Weisen gehen aber davon aus, dass sie bereits seit Anbeginn der Zeit das Universum bevölkern. Die Daemons sind Kreaturen des Chaos. Sie sind wild, heissblütig und unberechenbar, aber nicht notwendigerweise ‚böse‘. Man findet sie auf nahezu allen Planeten.

daemon

In Friedenszeiten behandelt man sie wie Abschaum, doch sobald ein Krieg droht, versucht jeder Fürst, möglichst viele Daemons für seine Armeen zu werben. Bereits dreimal haben die Daemons das Universum in einen grossen Krieg gestürzt, bei dem zahlreiche Planeten von den heulenden Horden verwüstet wurden. Bisher erlebte das Universum drei Daemonkriege. Jedesmal wurden sie durch eine Allianz zwischen den Hohen Völkern beendet, doch niemals ist es gelungen, die Daemons gänzlich auszurotten. Voraussetzung für die Bildung grosser Daemonenreiche ist die Herrschaft eines einzelnen, physisch starken Daemonenfürsten, der es schafft, die wilden Horden in eine gemeinsame Richtung zu lenken und zu kontrollieren.

Bezeichnung des Volkes: Dämons

Status des Volkes: Niedere Rasse

Gesinnung: immer Chaos

Die Rolle der Daemons auf der Verlieswelt

Aufgrund ihrer zähen Natur und Anpassungsfähigkeit muss man damit rechnen zu jeder Zeit und an jedem Ort auf einen Daemon zu treffen. In der dritten und fünften Sphäre haben sich jedoch Königreiche der Daemons gebildet: das brennende Reich des Scarch und das mächtige Bhukashtuur. In anderen Sphären leben sie verstreut in Stämmen in den unwirtlichsten Teilen des grossen Verlieses oder in Ghettos in den Städten der anderen Rassen.

Beschreibung

Daemons treten in zahllosen Variationen auf. Viele sind geflügelt, geschuppt und gehörnt. Manche Daemon-Familien zeigen für eine begrenzte Zeitspanne eine stabile körperliche Form. Ein Beispiel hierfür sind die stacheligen Hamatulas, die hageren Osyluth, oder die Eis-Daemons aus der Linie der Gelugons.  Gemeinsam ist ihnen allen die lodernde Energie des Chaos, die in ihrer Seele brennt und aus der sie ihre Wildheit und ihre magischen Kräfte beziehen. Viele von ihnen sind immung gegen Hitze, Kälte und andere Einflüsse, was es ihnen ermöglicht an Orten zu leben, die für andere Völker unzugänglich sind.



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